Neuland gibt es in der Phantasie und in der Realität. Mein Neuland liegt an der Ostsee in der Nähe eines Leuchtturmes und einem Strand, der manchmal komplett vom Meer überströmt ist, manchmal nur aus Steinen und dann wieder aus feinem Sand besteht. Ein Ort, wo geangelt und getaucht wird, ein Ort zum Schwimmen, Fahrradfahren und Spazierengehen. Ein Ort, an dem der Laubwald fast bis an den Meeressaum reicht und die Salzwiesen Vögel und Rinder beheimaten.

 

Über dieses Neuland habe ich ein Buch geschrieben "Auf dem Weg nach Neuland", da sich der reale Ort mit der inneren Suche nach neuen Land in mir verband. Ein Ort, an den ich immer wiederkehren darf und der mir gut tut.
In diesem Jahr nach meiner Reise zu dem jungen, alten Kontinent Lateinamerika, zum Äquator und meinen Lernwegen über die Evolution gehe ich weitere Schritte. Hin zu den Tieren, hin zu den Pflanzen, zu einem Miteinander aller Geschöpflichkeit. "Mystik und Widerstand. Du stilles Geschrei." Ich lese Dorothee Sölle wieder und höre gerade die Interviews aus dem Kongress Glaube Liebe Wandel mit Themen wie "Theologie im Antrhopozän, Erdverbundenheit, ökologische Transformation, von der Natur über den Wandel lernen".

Madeleine aus Schweden schickt mir den Hinweis zu "Buddha at the Gas Pump", mit über 700 "Conversations with 'ordinary' spiritually awakening people". Staunen. Sich vernetzen, erkennen. Menschen sind auf dem Weg. Wo bin ich hier gerade? Mein nächster Weg führt in den Waldorf Schulgarten zu den neugierigen Laufgänsen und zum Universum des Bien und der Bienen. 

Eine neue Welt öffnet sich...

Die Waben der Arbeiterbienen und der Drohnen 

Verklebte Waben und eifrige Bienen nach der Winterruhe 

Kunstwerk zum Beginn des Bienenjahres aus der Bienenkiste